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Marvel - Neil Gaiman - Marvel 1602
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- Artikel-Nr.: DMAPB014
- Erscheint am: 23.03.2010
- Format: Softcover
- Typ: Paperback
- ISBN: 9783866079304
NEIL GAIMANS MARVEL-MEISTERWERK
Erlebt noch einmal die alternative Geschichte des Marvel-Universums anno 1602, dargebracht vom gefeierten SANDMAN-Schöpfer, Bestseller-Autor und Fantastik-Virtuosen Neil Gaiman und Zeichner Andy Kubert. Elisabethanischer Siedler-Mythos trifft alternative Comic-Geschichte das komplette Epos in einem Band!
Gesamtausgabe des Meisterwerks von Kult-Autor Neil Gaiman!
Typ: | Paperback |
Verlag: | Panini |
Autor: | Adam Kubert, Neil Gaiman |
Besonderheit: | Paperback |
Charaktere: | Sandman |
Format: | Softcover |
Kategorie: | Comics |
Marke: | 1602 |
Seitenzahl: | 220 |
Storys: | Marvel 1602 1-8 |
Thema: | Superhelden |
Geschichtsunterricht mal anders ;-)
Es ist das Jahr des Herrn 1602, als das Marvel-Universum in den Händen paradoxer Gesetze einem vorzeitigen Untergang entgegensieht, und wenn der seltsame Barde, der sich Neil Gaiman nennt, nicht mit Hilfe der Marvels eine große Geschichte aufführt, werden alle dem Untergang geweiht sein.
Der Autor nutzt seine Leidenschaft für Mythologie, indem er sie in der elisabethanischen Ära ansiedelt, in der Magie und Chaos Hand in Hand gehen. Natürlich wird auch die Historie umgeschrieben, um der Geschichte gerecht zu werden, aber Gaiman nutzt auf gekonnte und meisterhafte Weise bekannte Ereignisse wie die spanische Inquisition, die Hexenprozesse, die neue Welt, den Tod der Königin und die Thronbesteigung von Jakob in England und verwebt diese mit seiner eigenen Version der Geschichte.
Marvel 1602 zusammenzufassen ist ein schwieriges Unterfangen, denn das Biest, das Gaiman hier erschaffen hat, hat sehr viele Wendungen und kleinere Stories innerhalb des großen Ganzen im Ärmel, dass man nicht umhin kommt, diesen Comic zweimal zu lesen, um alles zu verstehen.
Was die Charaktere angeht, so stiehlt Nick Fury exzellent die Show, während Doc Stephen Strange einen großen Teil des Durcheinanders um die Geschichte entwirrt. Auch die X-Men machen viel Spaß, aber Magneto ist wieder einmal der Hammer mit seiner puren Genialität!
Die Geschichte entwickelt sich in einem anmutigen Tempo, das Prophezeiungen und Träume heraufbeschwört, während immer wieder geliebte Helden und Schurken in unerwarteten Rollen und Verkleidungen auftauchen. Die cleveren Wendungen bei den jeweiligen Persönlichkeiten sorgen für ein spannendes und fesselndes Abenteuer, bei dem sich jedes Teil in das größere, geheimnisvollere Puzzle einfügt, während die Leser auf einen atemberaubenden Höhepunkt warten.
Sowohl eingefleischte Marvelfans als auch neue Leser werden die Komplexität der Geschichte zu schätzen wissen.
Begleitet von Andy Kuberts Zeichenstil entwickelt die Geschichte ein Eigenleben, das auf Legenden und Fabeln anspielt. Die traditionellen weißen Rinnen (der Raum zwischen und um die Panels) werden durch ein absorbierendes Schwarz ersetzt, das die Geschichte mit Leichtigkeit in ihre düstere und grausame Atmosphäre eintauchen lässt. Nur Richard Isanoves digitale Kolorierung war mir mitunter etwas zu bunt und poppig, das hat nicht immer zu den Geschehnissen gepasst.