Avengers 25 (2019)

Niemand kann Moon Knight stoppen

Dieses Heft wartet gleich mit drei Geschichten auf.
In der ersten wird die Hauptstory fortgesetzt, in der Khonshu mit der Hilfe von Moon Knight die Herrschaft über die Erde übernommen hat.
Zu Beginn wird wieder mal ein Zusammenhang zu den Urzeit-Avengers hergestellt, was mir immer sehr gut gefällt, da die Story dadurch deutlich Tiefe bekommt und man rätseln kann, wie die verschiedenen Zeiten inhaltlich doch zusammenhängen könnten.
Außerdem scheint Khonshus Kampf gegen Mephisto noch nicht abgeschlossen zu sein und es treten auch wieder einige Avengers auf, über deren Schicksal man seit der Machtübernahme Khonshus noch nichts erfahren hatte. Spannend wird es dann gegen Ende auch, als Moon Knight auf Tony und Carol trifft.
Die zweite Geschichte setzt die Empyre-Story fort und diesmal stehen Ka-Zar und Shanna im Wilden Land im Mittelpunkt. Der zweite Teil der Story hat mir auf jeden Fall besser gefallen, als der Start im letzten Heft, weil diesmal hauptsächlich ein Handlungsstrang fortgesetzt wurde, während die Schauplätze in New York und Mexiko nur zwei bzw. vier Seiten Handlung abbekommen haben. Ich bin gespannt, wie sie Empyre-Mini-Serie im nächsten Heft abgeschlossen wird, erwarte mir aber nicht allzuviel davon. Vielleicht liegt es auch daran, dass mir hier der direkte Zusammenhang zur Empyre-Hauptserie (noch?) fehlt. So sind es bisher „nur“ ein paar Scharmützel an Nebenschauplätzen.
Die dritte Geschichte ist eine Art kurze Vorgeschichte zum Computerspiel Fortnite, in dem wohl auch Marvelcharaktere auftauchen. Die lasse ich mal ohne Wertung; weil mich das Spiel nicht interessiert, hätte ich auch darauf verzichten können.
Insgesamt überzeugt mich hier vor allem die sehr gute und spannende Fortsetzung der Moon Knight-Story, mit den Empyre-Avengers bin ich noch nicht ganz zufrieden, lasse mich im nächsten Heft mit dem Abschluss der Story gerne noch überzeugen.