Marvel Must-Have - Spider-Man - Familientradition

Spidey in schwarz, Kingpin in rot

Die Geschichte an sich ist nichts phänomenales und stellt die Welt nicht unbedingt auf den Kopf, sie tut was sie soll, nämlich für kurzweilige Unterhaltung sorgen, mehr aber auch nicht.
Peter Parker wird von einer Sekunde auf die andere aus seinen Geldsorgen gerissen und mit einer Frau konfrontiert, die behauptet, seine Schwester vom CIA zu sein, die bis vor kurzem nicht wusste, wer ihre Eltern sind. Peters und Teresas Eltern hüteten ein Geheimnis, das mit Peter zu tun hat und beide auf eine abenteuerliche Reise außerhalb der USA führt.
Weitere Zutaten bestehen aus Kingpin aka Wilson Fisk, der ein Auge auf verstecktes Nazigold geworfen hat, einem beeindruckenden Telepathen und ein Kampf mit einem gigantischen Roboter darf natürlich auch nicht fehlen.
Ich hatte das Gefühl, dass hinter Parkers Schwester Teresa noch mehr steckt und hatte Recht, was mich aber wunderte war, warum gleich zu Beginn Kingpins Plan preisgegeben wurde und auch dafür gibt es zum Ende hin eine Erklärung.
„Familientradition“ ist eine Story mit den üblichen Twists, Verrat, Manipulationen, die man schon öfter in der Art in vielen Spionagefilmen gesehen hat.
Der wahre Star der Show ist die künstlerische Umsetzung, Dell'Otto und Dell'Edera liefern ordentlich ab, die Illustrationen sind traumhaft schön anzuschauen.
Wie bei jedem Must-Have-Band gibt es einen reichhaltigen Blick hinter die Kulissen sowie Scripte und Skizzen.
Empfehlenswert für alle Fans von Spidey, Spy Noir und jene, die wissen wollen, warum Kingpin im TV/MCU ein rotes Hawaii-Hemd an hatte.