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She-Hulk 1 - Gamma-Neuanfang
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- Artikel-Nr.: DSHEHU001
- Erscheint am: 04.10.2022
- Format: Softcover
- Typ: Paperback
- ISBN: 9783741625954
- Panini-Tipp
- Abgeschlossene Storyline
Gerechtigkeit ist super, grün, sexy und gammastark! She-Hulk muss in dieser abgeschlossenen Miniserie als Anwältin und Superheldin unbedingt einen Neuanfang schaffen. Doch die Vergangenheit lässt ihr keine Ruhe, und es taucht sogar ein toter Avenger in ihrer Wohnung auf. Und was hat es mit dem Super Fight Club auf sich?
Die neue Miniserie mit der Heldin aus der Streaming-Serie auf Disney+
Verlag: | Panini |
Typ: | Paperback |
Zeichner: | Luca Maresca, Roge Antonio |
Autor: | Rainbow Rowell |
Charaktere: | She-Hulk |
Einsteigerfreundlich: | Ja |
Format: | Softcover |
Kategorie: | Comics |
Marke: | She-Hulk |
Seitenzahl: | 124 |
Storys: | She-Hulk 1–5 |
Thema: | Superhelden |
Jen ist wieder da
Autorin Rowell präsentiert in Zusammenarbeit mit zwei Zeichnern ein neues Soloabenteuer von She-Hulk, nachdem sie durch ihre eigene Disney+ Serie mehr Bekanntheit erfahren hat und ihr in der aktuellen Avengers-Reihe doch arg mitgespielt wurde.
Rowell nimmt sich der grünen Figur mit einer abwechslungsreichen Geschichte an, indem sie den Lesern einen Reset serviert und es mit diesem ersten Band langsam – für meinen Geschmack zu langsam – angehen lässt. Ihre Shulkie ist allerdings weit entfernt von Rowells früherer Arbeit Runaways, weil... nichts wirklich passiert.
Jack of Hearts, der früher ein Avenger war und für tot gehalten wird, platzt in Jen Walters Leben, und beide versuchen herauszufinden, was mit ihm passiert ist, warum er wieder lebt und sogar wie ein normaler Mensch essen, trinken und schlafen muss.
Der Einführungsband besteht im Grunde genommen nur aus Jens und Jacks Unterhaltungen, die Geschichte dreht sich im Kreis ohne wirklich voranzukommen. Es wird nichts geklärt, Fragen werden nicht beantwortet und auch sonst passiert hier nichts, was das Interesse an dieser Geschichte wecken könnte. Jacks Story wird in die Länge gezogen und der Leser bleibt am Ende ratlos zurück – in der Hoffnung, dass in den Folgebänden das Tempo etwas mehr gesteigert und eine Handlung ersichtlich wird.
Antônio und Maresca sind ein gutes Zeichnerteam und ich habe keinen signifikanten Stilwechsel zwischen den beiden Künstlern bemerkt, die Kolorierung lässt She-Hulks grüne Hautfarbe und ihre farbenfrohen Outfits herausstechen. Die Titelbilder von Jen Bartel und Variantcover im Anhang haben mir sehr gut gefallen.
Wer es etwas ruhiger in den Comics möchte und auf die üblichen Kämpfe verzichten kann, dem sei der Neustart empfohlen, aber storytechnisch sollte Marvel da noch eine Schippe drauflegen.
Zurück zu den Wurzeln
Zuletzt wurde Jen in der Avengers Serie arg durchgebeutelt. Verwandelt in ein Monster das mehr und mehr die Menschlichkeit verliert und dann auch noch durch den „Red Room“ in etwas verwandelt das die Macht hatte die Welt ins Chaos zu stürzen. Doch jetzt soll wieder Normalität einkehren. Ohne Avengers, doch leider auch ohne Geld oder Wohnung und mit einem Job bei ihrer Erzfeindin Mallory Book. Dann taucht auch noch ihre andere Erzfeindin Titania auf was nichts gutes bedeuten kann.
Natürlich versucht Marvel hier She-Hulk wieder ein wenig näher an das zu bringen was auch in der TV Serie vor kommt und das gelingt hier gut ohne das es kopiert wirkt. Da die Mallory Brook hier eine ganz andere ist und die Tatsache das der Android Awesome Andy auf taucht wird hier schonmal viel eingestreut was erfrischend anders ist. Das dann die eigentliche Geschichte sich um Jack of Hearts dreht, der bisher im MCU keinen Auftritt hatte und selbst in den Comics eher ein obskurer Charakter ist passt dazu sehr gut. Hier hatte She-Hulk unter Byrne schon einige ähnliche Höhepunkte.
Was ein wenig fehlt ist das Durchbrechen der 4. Wand. Das will man in den Comics wohl jetzt Deadpool vorbehalten, wobei das dort schon sehr direkt ist und bei She-Hulk eher subtiler war.
Das der Zeichner mitten im Band wechselt fällt nicht weiter auf weil beide Stile nicht nur ähnlich sind sondern auch ähnlich gut. Klare Linien, She-Hulk und Jen sehr unterschiedlich aber mit sehr ähnlicher Mimik und generell mit ansprechender Dynamik, passender Anatomie und auch die Farbgebung gelungen.
Ein toller Einstand für jeden der nach der TV Serie mal in ein She-Hulk Comic rein schauen möchte.