Star Wars 73 - Die Hohe Republik 3 - Kiosk-Ausgabe

„Abrechnungen und unverhüllte Prothesen“

Hier findet (leider) die Hohe Republik erstmal ein (hoffentlich in dieser Reihe nur vorläufiges) Ende und wird (bedauerlicherweise) abgelöst durch Altbekanntes: Der gescheiterte Vader muß sich erneut vor Palpatine nicht nur bewähren, sondern zudem noch beweisen, daß er weiterhin treu wie effizient für das Imperium zu agieren vermag. Und das geschieht vordergründig durch‘s Killen, was auf hiesigen Seiten auch genügend geboten wird. Aber das weiß man ja schon seit längerem, dass Darth auch ein Synonym für „physische Dezimierung“ ist. Interessant hier nur, dass sein linker Unterarm nicht verhüllt ist und somit offenbart wird, dass dieser rein mechanisch ist. Zwar wissen wir alle, dass Vader human-organisch nur noch ein Torso ist, doch dieses Wissen nun auch unverhüllt zu sehen, löst doch befremdliche Gefühle beim Sehen dieser Bilder aus und will nicht ganz zur herkömmlichen Kenntnis dieser Figur passen. Deshalb ist man auch gespannt, wann endlich Vader seine gewohnte Erscheinung erhält, die wir alle kennen und auch schätzen: Seine Ganz-Körper-Verhüllung. Vorher jedoch verfolgen wir in der anderen Geschichte die eigentlich wuchtigen Abwehrbemühungen gegen die marodierende Fremdspezies, die trotz einer Notkoalition – Unholde und Jedis gemeinsam – leider nicht so recht gelingen will. Zwar kommt einer der gefangenen Mitstreiter wieder unversehrt frei und auf der Oberfläche entledigen sich die geplagten Farmer eines Anführers, der sich als gieriger Kollaborateur entpuppte, doch unter der Erde selbst wird dies teuer erkauft: Man hat sich erstmal gegen diese Spezies durchgesetzt, aber Jedi-Meister Sskeer ist jedoch versehrt. Ob tödlich, bleibt abzuwarten. Denn das Entsetzen von Keeve Trennis läßt darüber Schlimmes befürchten.