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Alien 4 - Tauwetter
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- Artikel-Nr.: DALIEN004
- Erscheint am: 19.12.2023
- Format: Softcover
- ISBN: 9783741636073
In den Weiten des Weltraums, auf einem abgelegenen Planetoiden, ereignet sich ein einschneidendes Ereignis: Das Schmelzen eines Gletschers enthüllt eine bedrohliche Gruppe von außerirdischen Kreaturen. Wir schreiben das Jahr 2195 und befinden uns auf dem Mond LV-695. Dort widmen sich die Wissenschaftlerin Batya Zahn und ihre Familie der Erforschung des wertvollsten Gut der Menschheit - Wasser. Eines Tages macht Batayas Tochter Zasha eine unglaubliche Entdeckung: In einem Eisblock unter der Erde findet sie ein mysteriöses gefrorenes Wesen mit acht ungewöhnlich geformten Fingern und einem Greifschwanz.
Tief in den eisigen Gletschern dieses Planetoiden ruht eine Kreatur im Schlummerzustand, nur darauf wartend an die Oberfläche zu gelangen und ihrer natürlichen Bestimmung nachzugehen - sich fortzupflanzen. Was folgt ist ein Albtraum bei Minusgraden, in dem Batyas Familie nicht nur mit den Xenomorphen kämpfen muss, sondern auch gegen den mächtigen Megakonzern Weyland-Yutani steht.
Als dieser von der Anwesenheit der Außerirdischen auf LV-695 erfährt, entsendet er sofort ein Team hochrangiger Soldaten mit dem Auftrag, biologische Proben dieser fremden Spezies zu beschaffen – koste es was es wolle. Doch selbst diese Elitekrieger sind nicht bereit für das Grauen, das dort lauert: Es handelt sich um das frühe Stadium einer neuen Lebensform, vermutlich noch tödlicher und monströser als ihre Vorgänger.
Diese fesselnde Miniserie spielt im Alien-Universum und wird von keinem Geringeren als dem Comic-Superstar Declan Shalvey (bekannt durch seine Arbeit an DEADPOOL und MOON KNIGHT) geschaffen. Der talentierte italienische Künstler Andrea Broccardo (der bereits an STAR WARS und MARAUDERS mitwirkte) steuert die eindringlichen Zeichnungen bei, welche perfekt die klaustrophobische Atmosphäre dieses schockierenden Szenarios einfangen.
Auf einem abgelegenen Planetoiden bringt das Schmelzen eines Gletschers ein Rudel Xenomorphe zum Vorschein ...
Verlag: | Panini |
Zeichner: | Andrea Broccardo |
Autor: | Declan Shalvey |
Format: | Softcover |
Genre: | Fantasy, Horror, Science-Fiction |
Kategorie: | Comics |
Marke: | Alien |
Seitenzahl: | 132 |
Storys: | Alien (2023) 1-5 |
Thema: | TV und Film |
Eiskalte Aliens
Marvels Version des Alienverse im ersten dreibändigen Zyklus von Philip Kennedy Johnson war an sich recht solide, in „Tauwetter“ verfällt Shalvey allerdings in denselben Trott, der sich über Jahre hinweg in ähnlichen Geschichten herausgebildet hat, denn letztendlich wird meist auf die gleichen Elemente zurückgegriffen: Eine Truppe von Hauptfiguren, von denen mindestens einer nicht ganz menschlich ist, unlautere Hintergedanken eines Großkonzerns und ein Angriff von Xenomorphen führt zum unausweichlichen Überlebenskampf Einzelner.
Auch hier taucht eine neue Variante von Xenomorphen auf, Hintergrundinformationen bezüglich der Herkunft werden aber nicht genannt.
All das reduziert den ersten Band des zweiten Zyklus auf eine weitere Lektüre, die weder überrascht noch mit ihrer Umsetzung überzeugt und nichts zum Mythos Alien beiträgt.
Das einzige Plus ist, dass es sich flüssig lesen lässt. Interessant nur für eingefleischte Fans der schwarzen Brut.
ACHTUNG SPOILER
Eigentlich sollte es sich doch bei Weyland-Yutani rumgesprochen haben, dass den Xenomorphen nicht so einfach beizukommen ist, und trotzdem landet der Konzern mit nur einem Unterhändler und ein paar tumber Soldaten auf einem Planeten voller Aliens ohne jegliche Vorkehrungen und Vorsichtsmaßnahmen. Es ergibt so gar keinen Sinn, dass auch nach 70 Jahren (2122 -2195) W-Y nicht bewusst ist, mit was sie es hier zu tun haben und somit ist es für mich unverständlich, dass sich diese Geschichten immer gleich abspielen.