Aquaman/Flash - Der Klang des Todes

Stress mit der Liebe, stress mit Schurken und jetzt kommt auch noch eine galaktischer Invasor, der alle Menschen stilllegt. Nur noch Flash und Aquaman können sich freibewogen und müssen als ganz unterschiedliche Charaktere zusammen die Welt retten.

Solide Story. Die Main-Story um den Antagonisten ist untineressant. Dagegen glänzen die Charaktere Flash und Aquaman mit ihren Höhen und Tiefen. Sehr gut geschrieben und damit auch sehr gut getroffen. Gerade Aquaman finde ich vortrefflich. Flash hingegen fand ich anfangs eher unpässlich, zum Ende hin schon deutlich besser. Beide Charaktere sind nicht gerade die dicksten Freunde und das merkt man besonders an den Dialogen. Das macht das ganze auch so interessant, da sie als die einzigen Lebewesen auf dem Planeten die Chance haben, die Welt zu retten. Sie sind praktisch gezwungen miteinander zusammenzuarbeiten. Was ziemlich cool ist, dass beide Charaktere vor der Main Story jeweils eine Side-Story haben. Sie kommen jeweils aus einem bestehenden Konflikt, müssen in der Main Story einen größeren Konflikt lösen, aus dem sie lernen und ihre Side-Plots damit lösen können. Während Flashs Side-Plot ein sehr gutes Ende findet, ist Aquamans Side-Story-Ende echt kurz und plump gehalten. Sehr schade, weil eben die beiden Charaktere zum Ende der Main Story eine emotionale Entwicklung nehmen, die Aquamans Side-Plot noch mal aufwerten würde.
Der Epilog ist btw. sehr süß geschrieben und schreit nach mehr TeamUp-Storys.
Die Zeichnungen hingegen wirken sehr clean, digital. Mir fehlt das illustrative Charisma aus der Flash- oder Justice-League-Serie.
Im Großen und Ganzen 7/10.