Batman - Killing Time

Ein junger Batman und die Zeit

Tom King navigiert uns in "Batman: Killing Time" durch eine rasante Detektiv- und Diebesgeschichte, die rein gar nichts dem Zufall überlässt. Szenen aus der Vergangenheit und Gegenwart erzählen von einem von Catwoman, der Riddler, Killer Croc und dem Pinguin geplanten und durchgeführten Raubüberfall, wobei natürlich jeder versucht, den anderen auszutricksen und sich alleine mit der Beute davonzumachen, eine neue schurkische Figur funkt auch noch dazwischen und Batman hat alle Hände voll zu tun, um Aller habhaft zu werden und Schlimmeres zu verhindern. Das Objekt der Begierde ist ein immens wertvolles Artefakt, das Bruce Wayne von Ra's al Ghul während seiner Lehrzeit erhalten hatte.

Batman ist in dieser Geschichte noch unerfahren und ihm unterlaufen verständlicherweise einige Fehler, seine Überzeugungen einer gerechten Welt hatte er da aber bereits. Außerdem braucht Batman eine Weile, um den Übeltätern auf die Spur zu kommen, was ich viel interessanter finde als die anderen Geschichten, in denen Batman alles vorhersieht und alles schon weiß, bevor etwas passiert. Er muss hier in der Tat viel Detektivarbeit leisten.

Den ganzen Band hindurch wird zwischen Vergangenheit und Gegenwart regelrecht minutiös hin und her gesprungen, dies ergibt aber unglaublich viel Sinn hinsichtlich der Figur, die für das ganze Chaos verantwortlich ist, auch der Titel des Comics ist eine herrliche Anspielung. Es lohnt sich, bei dieser Geschichte aufmerksam zu lesen und bis zum Ende dran zu bleiben.
Ich könnte mir eine Fortsetzung durchaus vorstellen, denn einige Protagonisten könnten die finale Revanche noch einfordern, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommen wird.