The Witcher 5 - Verblassende Erinnerungen

Für begeisterten Witcher Fans ein netter Comic für Zwischendurch

[Klappentext]
„Wenn die Monster schwinden … Geralt von Riva ist der Witcher, einer der fähigsten Monsterjäger aller Zeiten: Nie geliebt, aber stets geduldet, sowie irgendwo eine Bestie erledigt werden soll. Doch in einer Welt, in der es immer weniger Monster zu geben scheint, sind Aufträge rar gesät, und vielleicht muss er sein Leben ändern? Dann schickt die Bürgermeisterin von Badreine nach Geralt, und ihn erwarten doch noch einmal grässliche Ungeheuer und düstere Geheimnisse …“

Ich liebe die Hexer Saga von Andrzej Sapkowski sowie die dazugehörige Netflixserie.
Da die Fortsetzung allerdings etwas warten lässt und ich unbedingt mehr von Geralt und seinen Abenteuern lesen wollte, bin ich auf die Comic - Geschichten aufmerksam geworden.

Der Zeichenstil von Amad Mir ist in diesem Werk sehr düster und dunkel gehalten und die Zeichnungen sind sehr markant, was meiner Meinung perfekt zu Geralt und seinen Abenteuern passt.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich mir von der Story, die Bartosz Sztybor hier kreiert hat, etwas mehr erhofft habe. Zwischenzeitlich fand ich sie etwas verwirrend und an manchen Stellen leider auch etwas langatmig. Für mich lässt sich der Spannungsbogen hier eher als mittelmäßig beschreiben. Wo die Story, was mit Geralt passiert, wenn es keine Monster mehr gibt denen er sich widmen kann, doch so viel Potenzial gehabt hätte. Zum Ende hin fügt die Geschichte sich allerdings zu einem Ganzen, sodass meine zwischenzeitliche Verwirrung zumindest beseitigt werden konnte.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es sich um einen netten Comic, mit tollen Illustrationen und einer mittelmäßigen Story handelt. Für begeisterten Witcher Fans aber dennoch ein netter Comic für Zwischendurch.