Marvel Must-Have - Guardians of the Galaxy - Krieger des Alls

Der erste Einsatz der Guardians

Im Jahr 2008 erschufen Abnett und Lanning mit neuen Superhelden die Guardians of the Galaxy, nachdem diese schon im vorherigen Crossover „Annihilation: Conquest“ aufeinander trafen und jetzt gibt es die ersten sechs Kapitel dieser Ursprungsgeschichte als Marvel Must-Have.
Es wäre es empfehlenswert, sich den vorhergehenden Annihilation-Band zuerst einzuverleiben, da es einige Anspielungen gibt, die hier nicht erklärt werden. Tut dem Lesespaß aber dennoch keinen Abbruch.

Peter Quill (auch bekannt als Star-Lord) rekrutiert eine Gruppe interstellarer einzelgängerischer Helden, um die Galaxie zu beschützen, unterstützt wird er unter anderem von einem sprücheklopfenden Waschbären namens Rocket Raccoon, das Hauptquartier namens Knowhere befindet sich im abgetrennten Kopf eines Celestials, der außerhalb von Raum und Zeit schwebt, und der Sicherheitschef ist ein mit russischem Akzent sprechender telepathischer Hund, der wie die reale Laika mit einer sowjetischen Testrakete ins All geschossen wurde, Groot sitzt in diesem Band in einem Blumentopf und ist ein kleines Pflänzchen, also ist von dem hölzernen Krieger (noch) nicht viel zu erwarten.

Bei dem Versuch, Risse im Universum zu stopfen, muss sich das neu formierte Team mit einem Typen aus einer alternativen Realität auseinandersetzen, Skrulls beseitigen und sich gegen die Kirche der universellen Wahrheit behaupten, und dabei zeigen die Wächter der Galaxie, dass sie die richtigen Männer, Frauen, Aliens, Bäume und Waschbären für diese Aufgabe sind.
Eine mitreißende Sci-Fi-Geschichte, die trotz ihrer humorigen Einlagen eine ernsthafte Spannung aufweist, und selbst bei all dem drohenden Weltuntergangsszenario hat sie nie ihren frechen Charakter verloren.