Marvel Must-Have - Hulk - Dystopia

Hulk aus der Zukunft

Die Menschheit hat sich und die Erde endlich komplett zerstört und in dieser postapokalyptischen Welt entsteht Dystopia, eine neue Gesellschaft geboren aus Ruinen eines großen Krieges. Regiert wird sie von einem despotischen Geschöpf namens Maestro, der sich als nicht mehr ganz so junger Hulk entpuppt. Aufgrund seiner Mutation hat er die Katastrophe überlebt und führt nun diese neue Welt an. Ihm sollte man keinen Widerstand leisten - und dennoch formiert sich eine rebellische Gruppe. Mittels einer alten Zeitmaschine holen diese die einzige Waffe in ihre Gegenwart, die es mit Maestro aufnehmen kann: Den jungen Hulk! Dieser muss sich nicht nur in einer ihm unbekannten Welt und Zeit zurechtfinden, sondern ist auch die größte Herausforderung für sein zukünftiges Alter Ego. Maestro gegen Hulk. Bruce Banner gegen Bruce Banner, zwei gehen rein, nur einer kommt lebend wieder raus...

Der Band enthält den Zweiteiler „Hulk: Dystopia“ in einer Must-Read-Harcoverausgabe vereint und legt zudem noch eine Schippe drauf mit „The Incredible Hulk: Das Ende“. Während die eigentliche Hauptgeschichte von der Konfrontation mit den beiden Hulks erzählt, ist die letzte Story mit angezogenem Tempo, aber dafür umso tragischer erzählt.
Der ewige Zweikampf zwischen Bruce Banner und seinem Hulk wird bis zum letzten Atemzug ausgefochten, wobei die Bedrohungen für den Charakter nicht nur externer Natur sind.

Man sieht den Zeichnungen an, dass sie schon etwas älter sind, nichtsdestotrotz zeigt die Geschichte, was mit der Menschheit passieren und wie sich die Gesellschaft unter diesen gegebenen Zuständen entwickeln kann, wenn die gewohnte Zivilisation zusammenbricht, das Duell zwischen den beiden grünen Riesen ist einfach monumental. Vor allem aber entpuppen sich beide Figuren nicht nur als tumbe Schlägertypen, sondern liefern auch einen Blick auf den Hintergrund ihres Handelns. „Hulk Dystopia“ ist absolut lesenswert für diejenigen, denen bewusst ist, dass selbst für Superhelden nicht immer alles gut ausgeht und die Lektüre auch mal eine depressive Seite haben kann.