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Marvel Must-Have - X-Men - Magneto - Testament
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- Artikel-Nr.: DMANE067
- Erscheint am: 28.02.2023
- Format: Hardcover
- ISBN: 9783741631955
Magneto hat sich als radikaler Verfechter von Mutantenrechten einen Namen gemacht. Aber 1935 war er nur ein gewöhnlicher deutschjüdischer Schuljunge, der die schrecklichen Entwicklungen im Dritten Reich ohnmächtig mit ansehen musste. Und was als unschuldige Schwärmerei für ein Mädchen begann, eskaliert in einem Überlebenskampf, der jegliches Vorstellungsvermögen sprengt.
Greg Pak und Carmine Di Giandomenico erzählen die fiktive Story vom jungen Max Eisenhardt im Angesicht der realen Gräuel des Nazi-Terrors. Ein erschütterndes, exakt recherchiertes Zeitzeugnis über den Holocaust, das in keiner Comic-Sammlung fehlen darf.
Deutsche Erstveröffentlichung!
Verlag: | Panini |
Zeichner: | Carmine Di Giandomenico |
Autor: | Greg Pak |
Charaktere: | Magneto |
Format: | Hardcover |
Kategorie: | Comics |
Marke: | Marvel-Must-Have, X-Men |
Seitenzahl: | 148 |
Storyline: | Marvel-Must-Have |
Storys: | X-Men: Magneto Testament (2008) 1–5 |
Thema: | Superhelden |
Magnetos leidvolle Kindheit
„Ich heiße Max Eisenhardt. An denjenigen, der dies findet: Es tut mir leid. Denn ich bin tot und jetzt liegt es an Dir. Sag es jedem, der zuhören will. Sag es allen, die es nicht tun. Bitte lasst nicht zu, dass das je wieder passiert“.
Dies war der Brief eines jüdischen Teenagers, der in den Konzentrationslagern der Nazis in Auschwitz inhaftiert war, wo er zum Sonderkommando gehörte, das in den Krematorien arbeitete - der wahrscheinlich abscheulichsten Beschäftigung, die während des Zweiten Weltkrieges geschaffen wurde. Sie waren diejenigen, die die Leichen jüdischer Mitgefangener nach Exekutionen verbrennen mussten.
Dieser junge Mann hatte seine Familie bei einem Erschießungskommando verloren, das er als Einziger überlebte, und er versuchte auch während seines Aufenthaltes im Lager jedmögliche Gelegenheit zu nutzen, um ein Roma-Mädchen zu retten, das er schon aus seiner Schulzeit kannte.
Dank seines Einfallsreichtums und seiner Geduld überstand Max Eisenhardt schließlich die Schrecken des Nazi-Regimes, allerdings hatten ihn die traumatischen Erlebnisse sehr verändert, und schließlich zu dem Mann gemacht, der sich nun Erik Lehnsherr nennt: der Mutant Magneto, Anführer der Bruderschaft der bösen Mutanten.
Autor Pak und Zeichner Di Giandomenico haben den düsteren Hintergrund, der den Jungen namens Max Eisenhardt Jahre später zu etwas bewusst Außergewöhnlichem gemacht hat, vorzüglich dargestellt, und egal ob man ihn mag oder nicht, man sollte immerhin seine persönliche Herkunftsgeschichte kennen.
In diesem Band ebenfalls enthalten ist ein kurzer Comic aus der Feder von Neal Adams und Joe Kubert über Dina Babbitt, jene Künstlerin, die unter Zwang Porträts der Opfer von Josef Mengele in Auschwitz malte, und ihr einsamer Kampf, ihre Bilder in den Jahrzehnten nach dem Krieg vom Auschwitzmuseum zurückzubekommen.
Im Anhang findet der geneigte Leser Quellenangaben, aus denen der Autor seine Informationen über den Holocaust bezogen hat, die auch zur weiteren Recherche dienen und wie gewohnt gibt es den Bonusteil mit zusätzlichen Infos zu Magneto und dem kreativen Team.
Auch wenn diese Origingeschichte fiktiv ist, sollte sie in keiner Comicsammlung fehlen als Zeitzeugnis dieses dunklen Kapitels deutscher Geschichte.