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Eternals 3 - Ewiger Krieg
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- Artikel-Nr.: DETERN003
- Erscheint am: 07.02.2023
- Format: Softcover
- ISBN: 9783741631627
DAS DUNKLE ERBE
Einst schufen die Celestials die übermenschlichen Eternals. Dieser Band widmet sich der Vergangenheit sowie den kosmischen Kriegen, aber auch der Gegenwart dieser unendlich mächtigen Krieger. Dabei treffen sie auf die Urzeit-Avengers und auf den jüngsten Ghost Rider. Und dann ist da noch Thanos, der aus den Sünden ihrer Vergangenheit entstammt – und heute über sie herrscht.
Das Gestern und das Heute kollidieren in diesem Band von Bestsellerautor und ETERNALS-Mastermind Kieron Gillen (X-MEN), Dustin Weaver (AVENGERS), Kei Zama (Transformers: Optimus Prime) und anderen.
Verlag: | Panini |
Zeichner: | Dustin Weaver, Kei Zama, Rich Buckler |
Autor: | Kieron Gillen, Mark Gruenwald |
Zielgruppe: | Erwachsene, Young Adult |
Charaktere: | Ikaris, Thanos |
Format: | Softcover |
Kategorie: | Comics |
Marke: | Eternals |
Seitenzahl: | 108 |
Storyline: | Eternals (2021) |
Storys: | Eternals: Thanos Rises, Celestia, The Heretic, What if? (1977) 24–28 (II) |
Thema: | Superhelden, TV und Film |
Eternals 3 Kurzgeschichten
Der dritte Teil der aktuellen Eternals-Reihe von Kieron Gillen bräuchte eigentlich keine Nummerierung, da die darin enthaltenen Kurzgeschichten auch losgelöst von den zwei Vorgängerbänden gelesen werden können.
Die ersten drei One-Shots im vorliegenden Band sind alle von Kieron Gillen geschrieben und sind einzelnen Charakteren gewidmet, die anderen fünf Kurzgeschichten mit dem Titel „What if...“ sind aus den 70er Jahren und erzählen von den Anfängen der Eternals.
Rein theoretisch hätte man die ersten drei Storys einfach dem Eternals Band 2: Der Thron des Titanen hinzufügen können, wo sie eigentlich auch hingehören. Die „What if“ Kurzgeschichten sind zwar auch in Ordnung, haben aber keinerlei Bezug zu dem, was hier passiert und sind wahrscheinlich nur diesem Band als Füllmaterial beigefügt worden, um nochmal einen ganzen Paperback verkaufen zu können. Positiver Punkt: Er dient als Überleitung zum A.X.E.-Event „Tag der Entscheidung“.
In der ersten der drei Kurzgeschichten „Die Sünden der Söhne“ präsentiert der Autor ein Stück Herkunftsgeschichte von Thanos, sie knüpft hervorragend an Jason Aarons Serie „Thanos Rising“ von vor 10 Jahren an.
Die zweite Geschichte handelt von Ajak, eine Priesterin der Celestials, die eine Glaubenskrise hat, weil die Celestials seit Ewigkeiten nicht mehr zu ihr gesprochen haben und begibt sich deshalb auf eine Pilgerreise zum Avenger Mountain.
In „Der Großvater von Thanos“ liegt der Schwerpunkt auf Uranos, der sich nach einem Krieg in der Verbannung befindet und der vielleicht noch schlimmer als sein Großneffe war - dies ist seine Geschichte mit Thanos.
Also ja, tolle Erzählungen, die One-Shots sind gut geschrieben und zeichnerisch ausgefeilt dargestellt, sie geben den Figuren mehr Tiefe und versorgen den Leser mit Hintergrundwissen, dennoch gibt es Punktabzüge aufgrund der unnötigen Storys aus den 70er Jahren.
Blicke zurück
Thanos ist nun der Eternal-Prime und um die Implikationen vollends verstehen zu können gibt es diverse Einblicke in die Vergangenheit. Es startet mit der Abspaltung der Eternals die auf Titan auswandern um dort eine Kolonie zu gründen woraus dann auch Thanos entsteht. Die Gründe dahinter und was das für Thanos selbst bedeutet werden hier näher beleuchtet und im Zentrum steht natürlich A’lars der später als Mentor bekannt wurde und Thanos Vater ist.
Weiter geht es mit Ajak der Priesterin ohne Götter und ihrer Suche nach Erlösung. Hier wird schon ein Konflikt mit den Avengers vorbereitet die in einem toten Celestial leben was Ajak nur als Blasphemie ansehen kann.
Dann folgt ein Rückblick auf den allersten internen Konflikt der Eternals wo Uranos gegen seinen Bruder Chronos kämpfte und hier schnell klar wird das Thanos ganz nach seinem Großvater kommt.
All diese Geschichten geben dem Leser sehr viel mehr Kontext in das was aktuell mit den Unsterblichen passiert und warum die Tatsache das die Celestials sie verlassen haben ein so großes Problem darstellt. Hervorragend Begleitet von „Der Maschine“ die alle Eternals verbindet und hier als Narrator dient. Auch zeichnerisch lehnt sich alles an Ribic an der die Serie zusammen mit Autor Gillen gestartet hat. Wobei auch Elemente von Kirby selbst zu sehen sind.
Die eher historischen „What If?“ Geschichten am Ende sind eine nette Dreingabe, zeigen aber eher wie weit sich die Comiclandschaft und das Erzählen im Marvel Universum entwickelt haben. Interessant ist allerdings das bis auf die Kolorierung das Artwork dem von Heute in nichts nach stehen muss.