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Joe Hill - Das Puppenhaus

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  • DJHILL002
  • 17.11.2020
  • Softcover
  • 9783741620133
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Abgeschlossene Storyline
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Das Produkt gibt es auch in anderen Varianten:
Horror-Superstar Joe Hill (LOCKE & KEY) präsentiert einen weiteren Geniestreich des... mehr
Produktinformationen "Joe Hill - Das Puppenhaus"

Horror-Superstar Joe Hill (LOCKE & KEY) präsentiert einen weiteren Geniestreich des Comic-Horrors in bester Vertigo-Tradition: M. R. Carey und Peter Gross erzählen die Geschichte der jungen Alice, die inmitten häuslicher Gewalt aufwächst. Ihr Rückzugsort: Ein uraltes Puppenhaus, dessen Bewohner lebendig sind – und das Alice sogar selbst betritt! Doch sie ist auch hier vor Finsternis und Gewalt nicht sicher …

Komplettes Horror-Highlight in einem Band.

Vom Team der Vertigo-Hits LUCIFER und THE UNWRITTEN.

Verlag: Panini
Zeichner: Peter Gross, Vincent Locke
Autor: M. R. Carey
Charaktere: Alice
Format: Softcover
Genre: Horror
Kategorie: Comics
Marke: Joe Hill
Seitenzahl: 164
Storys: The Dollhouse Family 1-6
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Kundenbewertungen für "Joe Hill - Das Puppenhaus"
16.08.2022

Eine familiäre Tragödie

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+ unbezahlte Werbung +
Dieser Artikel wurde selbstständig gekauft.
FSK 16
Triggerwarnung: Schmerz, Blut, Tot und Gewalt !

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Obwohl Joe Hill mittlerweile wohl ebenfalls ein kleines "Must - Have" in jeder Sammlung sein dürfte, ist dieses Comic und generell diese Geschichte meine erste von ihm. Ich habe einige Veröffentlichungen über den Festa Verlag verfolgt, mir jedoch nie eines seiner Bücher angeschafft. Letztens im Handel hat es mich dann überrollt.
Das Puppenhaus habe ich in der Comicausgabe des Panini Verlags gelesen.
Wieso konnte ich ganz plötzlich nicht mehr widerstehen?
Weil wegen...habt ihr euch mal die Aufmachung und die Illustrationen dieses Werkes angeschaut?
Nein?, dann wird es ALLERHÖCHSTE Zeit!
Dies liegt nicht einmal alleine an den wunderbaren Zeichnungen des Comics, nein, es wurden auch atemberaubende und absolut grandios wirkende bildliche Szenarien dargestellt und abgedruckt, jene wirken beinahe wie eine Darstellung aus Knete. Eine Form der Kunst die ich generell auch in Filmen etc schon immer gerne mochte. Man arbeitete hier mit so viel Liebe und Wertschätzung zum Detail. Zum einen spricht hierbei die Größe des Verlags für sich, jedoch ist auch dies in einigen Fällen nicht selbstverständlich und somit möchte ich diesen Punkt ganz besonders hervorheben. Was gibt es schöneres bei einem Comic, als bildliche Darstellung die einem mehr als nur vom Hocker haut?
Wer also Wert auf atmosphärischen Horror hat der ist hier richtig aufgehoben.
- ???? -
Der Aufbau der Story unterteilt sich in zwei Zeitsprünge die uns während der Entwicklung der Protagonisten durchgehend begleiten.
Wir beginnen im Jahr 1979 und lernen einige wichtige Gesichter kennen. Am Anfang wirkt alles etwas undurchschaubar und nicht ganz klar, doch das Ende offenbart letzten Endes das große Ganze.
Im Fokus der Hauptcharakters steht ein kleines Mädchen. Dieser Punkt ist in diesem Fall besonders rührend und schön ausgearbeitet für mich gewesen. Denn wir begleiten sie von ihrer Kindheit an, über ihre Jugend bis hin zu ihrem erwachsenen Dasein indem sie am Ende eine eigene Tochter bekommt. Es ist wie das Begleiten eines heranwachsenden Protagonisten und sorgt somit für eine zwischenmenschliche Basis zwischen Buch und Leser. Gefühle, Emotionen und Empfindungen werden dadurch ganz besonders intensiv geprägt und teilweise auch getriggert.
Neben den Horror oder Gruselaspekten werden nämlich auch familiäre Probleme und ein wenig Gefühlschaos angekratzt. Eine wirklich schöne Abwechslung in Form von Vielfalt für den Leser.
Unsere Protagonistin kommt leider aus uns schnell bekannten gewaltsamen Familienverhältnissen, aus denen sie zu flüchten versucht. Aus der Not heraus trifft sie eine fatale Entscheidung die im Grunde ihr ganzes Leben verändern wird und somit beginnt der Startschuss für die unheilvolle Geschichte die uns erwartet und für uns niedergeschrieben wurde.
Ihr merkt es erwartet euch eine Menge wofür es sich lohnt dieses feine Werk zu ergattern und im Regal stehen zu haben.
Was bekommt ihr garantiert?
- Unsagbar tolle und detailreiche Illustrationen die einen sofort in den Bann ziehen
- Eine herzergreifende Story mit emotionalen Aspekten und dem aufwachsen einer jungen Protagonistin
- Teilweise einen schrägen und unerwarteten Humor den ich persönlich mehr als nur gefeiert habe
- Schaurige Horror und Gruselaspekte die die Hauptthematik der Geschichte ausmachen
- Eine Story die inhaltlich doch etwas tiefer geht als wie vorab von mir vermutet
- Unterhaltsame Lesestunden

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Was hat mir persönlich nicht sonderlich gut gefallen oder womit rate ich euch gar vom Kauf ab?

Einen wirklich akuten Grund euch vom Kauf abzuraten gibt es auf gar keinen Fall, denn dafür trotzt dieses Heftchen viel zu sehr mit seinen positiven und starken Momenten.
Generell erschließen sich "Kontra-Punkte" in den meisten Fällen viel mehr aus persönlichen Ansichten und Vorlieben die hierbei weniger bis gar nicht gegeben sind.
Ich für meinen Teil kann zum Beispiel gewisse Formen von Zeitsprüngen nicht sonderlich gut leiden. Leider haben wir genau diesen Aufbau hier vorhanden und dies hat mich für meinen Teil etwas gestört. Es bleibt bis zu einem gewissen Punkt komplett unschlüssig wer gewisse Personen denn nun eigentlich sind. Natürlich ist es ganz klar, das wir erst gegen Ende der Geschichte das gesamte Bild auflösen können, doch ständiger Szenenwechsel und unschlüssige Dialoge aufgrund des nicht vorhandenen Hintergrundwissens stören mich dann in Masse mehr, als das sie mich neugierig machen. Lieber habe ich zu Beginn einen zentralen Rückblick auf einen wichtigen Aspekt der Vorgeschichte oder fest definierte Flashbacks die mir das Verständnis vereinfachen.
Auch empfand ich es als etwas schade, das für meinen Geschmack die eigentliche Thematik des Puppenhaus im Verlauf zwischenzeitlich etwas abnimmt und man beinahe das Gefühl bekommt, man würde inhaltlich eine ganz andere Geschichte lesen. Ab und an erwarten uns Passagen die einen etwas aus dem Thema gleiten lassen. Im Nachhinein stellte sich heraus, das einige kleine Schlüsselmomente doch wichtig waren für die allgemeine Entstehung der Geschichte. Doch während des Prozesses des Lesens, habe ich dies anders empfunden. Dies waren auch die Momente in denen ich das eigentliche Horror - Genre ein wenig vermisst habe.
Ich für meinen Teil hätte gern mehr düstere Szenen gehabt, in denen es mir schaurig den Rücken hinunterläuft.
Der gewisse Touch des unnahbaren Bösen hat mir gefehlt.
- ???? -
Also, wie sieht im großen und Ganzen unsere Bewertung zu " Das Puppenhaus " von Joe Hill aus?
Als Sohn von Kultklassiker und "Meisterautor" Stephen King erwartet man insgeheim wohl leider eine ganze Menge.
Sollte man meinen...
Bei mir ist dem nicht so, denn auch Stephen King gehört absolut nicht zu meinen favorisierten Autoren.
* Schande über mein Haupt. Ich kann die brennenden Blicke auf meinem Rücken förmlich spüren. *
Demnach war ich positiv überrascht über die vielen Stärken und großen Momente des Comics. Besonders die gelungenen Illustrationen sind immer wieder ein Punkt, den ich euch nur wärmstens ans Herz legen kann. Wer also auf eine gute Schauergeschichte steht, mit etwas mehr Vielfalt und offen für andere zwischenmenschliche Kommunikation in Sachen " Daily - Life " ist, der kann mit diesem Comic und dieser Geschichte sicherlich eine ganze Menge anfangen. Für mich absolut keine Zeitverschwendung und eine angenehme Lektüre für zwischendurch.
Ich vergebe 8,5/10 Fledermäusen.

03.05.2021

Deutlich düsterer als "Ein Korb voller Köpfe" - aber unangefochten gut!

Das Puppenhaus - es prophezeit den Tod ihrer Mutter, wenn ihr Vater am Leben bleibt. Gleichzeitig verspricht das Puppenhaus Alice sich um Ihren gewalttätigen Vater zu kümmern... Als Gegenleistung soll Alice für immer ins Puppenhaus kommen.

Kurzerhand kümmert sich die Jugendliche selbst darum. Und ermordet ihren eigenen Vater!
Um ihr Kind zu schützen und weil Sie eine tiefe Schuld in ihrem Inneren nagt, nimmt Alice Mutter den Mord auf sich. So landet Alice im Waisenhaus und ihre Mutter im Gefängnis.

Doch so schnell lässt "Das Puppenhaus" sich nicht abspeisen - und lockt Alice auf ein Neues. Kann Alice dagegen ankämpfen? Wenn ja, wie lange?

Der zweite Comic des neugegründeten Hill House Comics Label, diesmal von den Autoren M. R. Carey (HELLBLAZER, The Girl with All the Gifts) und Peter Gross (DIE BÜCHER DER MAGIE, American Jesus), dem Duo hinter LUCIFER und THE UNWRITTEN, fährt mit übersinnlichem wie auch prekären Themen auf! "In ihrem neuen gemeinsamen Streich als Dream-Team geht es um ein Mädchen namens Alice, das nicht im Wunderland oder im Spiegelland landet, sondern in einem verfluchten Puppenhaus. Fantastischer und übernatürlicher Horror, keine Frage, doch wissen Carey und Gross natürlich ganz genau, dass das Grauen fest mit der Realität verbunden und greifbar sein muss ..." Vorwort von Christian Endres.

Parallel zu Alice Dealeys Geschichte 1979 wird die Geschichte von Joseph Kent erzählt, dessen Handlung bis in Alice Leben folgenschweren Einfluss haben wird. Als dieser 1827 unerwartet eine Höhle entdeckt und diese betritt, wird er acht Tage später dehydriert, mit Prellungen am ganzen Körper und Unterkühlt gefunden. Über das erlebte möchte er nicht reden. Sein davor beherrschter Wissens- und Erkundungsdrang ist wie verlogen. Wichtig erscheint ihm nur noch schnell zu heiraten. Doch damit erweckt er einen Familienfluch - der nicht nur sein Leben bis ins Mark erschüttert...
Während Joe Hills "Ein Korb voller Köpfe" witzig und in Anlehnung an alte Comics daher kommt, ist die Grundgeschichte in "Das Puppenhaus" deutlich düsterer. Mich hat es aufgrund der übersinnlichen Kräfte ganz leicht an "Locke & Key" erinnert, zum anderen Teil aber auch an der starken und kämpferischen Protagonistin gelegen haben mag. Alice ist klug, lässt sich so schnell nicht unterkriegen - obwohl sie im Leben mehr als einen Schicksalsschlag erleidet. Das macht den Comic auch so greifbar - trotz der fiktiven Elemente ist die gebotene Realität ungeschönt. Es wird mit den Aspekten "Gut" gegen "Böse" gespielt ohne die Grauschattierungen dabei zu vergessen. Einzig das Ende des Comic hat mir einen kleinen Dämpfer verpasst. Aber darüber können wir reden, wenn du den Comic selbst gelesen hast.

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